Hotels auf Santiago, Kap Verde suchen

Wir hatten einen Reiseführer dabei, der zehn Jahre auf dem Buckel hatte. Wir trafen nichts anderes an, als in dem Reiseführer stand. Anscheinend ist die Zeit (zumindest auf der von uns besuchten Insel Santiago) stehen geblieben, was sich mit irgendeiner Wissenschaftlich kaum erklären lässt. Es hat mit den Menschen zu tun. Zum Glück. Und zum großen Unglück. Trotz einer angestrebten und durchgeführten Schulbildung der Kinder, die ca. 70% der Bevölkerung ausmachen, ist eine erkennbare Erholung der Lethargie, in der sich der Inselstaat befindet, von außen nicht zu erkennen. Die Landschaft ist okay, Fauna und Flora machen ihr Ding (mit den Rindviechern, versteht sich), der eingeborene oder eingeschleppte Mensch ist im Regelfall nicht in der Lage, sich selbst und die Familie artgerecht von seiner Hände Arbeit zu ernähren und damit auch nicht der Lage, den Tourismus angemessen zu fördern und zu bedienen. Mit dieser Erkenntnis müssen wir dann auch an dieser Stelle des Erdballs keinen zweiten Urlaub machen, es gibt lohnendere Ziele.

Die Kapverden haben seit vielen Jahren feste Parität zum Euro, der inzwischen als quasi Parallelwährung überall akzeptiert wird, mindestens die Scheine. Bei der problemlos akzeptierten Variante 100 Escudos entsprechen 1 Euro, amtlich ist 110 zu 1, zahlt der Tourist allerdings immer 10% drauf, in der Praxis so eine Art verdeckter freiwilliger Touristensteuer. In Praia gibt es einen gutz funktionierenden ÖPNV, eine Busfahrt etwa von Prainha/Hotel Oasis zum Altstadtviertel Plateau, ca 3 km für 40 Cent oder mit dem Taxi für 4 Euro. Empfehlenswert ist auch der Besuch der Märkte Sucupira und Terra Branca. Von diesen beiden Orten fahren auch die Sammeltaxen Alagueres zu allen Orten der Insel Santiago, z.B. für 1 € nach Ribeira Grande/Cidade Velha oder für 2 € nach Tarrafal. So eine Fahrt ist ein echtes Erlebnis.

Santiago bietet von Praia bis Taraffal viele unterschiedliche Erlebnismöglichkeiten. Live-Musik bei gutem Essen in der Hauptstadt, Wanderungen durchs Tal von Ribeira Grande in die "Alte Stadt", schöne Aufenthalte im Quintamonania am Fuss des Pico Antonio in Rui Vaz, Baden in Taraffal und wildromantische Berge im Naturpark der Malagueta. Top

das Foto auf der Seite ist nicht Praia - wenn es von Santiago ist, ist es Tarafall. Mann sollte sich die Insel ansehen.

Praia is the biggest and most authentic and African city of the Cape Verdes. It is not a touristic place. Meaning no souvenir shops and no fancy restaurants in Praia. The city is not too clean and there are smells our European nose is not used to smell all the time. If you want to swim visit the Quebra Kanela. You will find nice breakfast places in the old town. Fresh fruit and vegetables we bought directly on the market where you also pay much less than in the exclusive shops in Palmarejo (Avenida Santiago). Busses for Tarrafal and Cidade Velha leave in front of the market.

Unbedingt zum Sonnenuntergang in die Santiago Lounge Bar. Schöne entspannte Atmosphäre, gute Drinks. Nette Leute. Hier kann man auch schwimmen gehen über eine Badeleiter in den Felsen. Haben nachmittags in einem kleinen Restaurant an dem Picknickplatz am Wasser gesessen du spontane Live-Musik genossen. Sehr ruhige Stadt, heller Sandstrand.

Tarrafal ist der ruhigere Ort der Insel Santiago und zum Entspannen besser geeignet. Schöner Strand und die Berge mit dem Aluguer zum Wandern zu erreichen.

Auf Santiago gibt es nicht viele Sandstrände. Der in Tarrafal ist mit hellem Sand und ohne Steine in einer wunderbaren Bucht- siehe Google Maps! Die Fahrt von Praia nach Tarrafal kann man mit dem Taxi für 70€ machen, oder so wie meine Frau und ich mit einem Sammeltaxi (Toyoto Hiace- ähnlich VW Bus T4) für 5€ pro Nase. Unsere Koffer kosteten nix extra. Die Fahrt dauert ca. 2h und geht erst dann los, wenn alle Plätze besetzt sind. Unterwegs wird oft gehalten, Leute steigen aus, andere kommen dazu. Teilweise und für kurze Stecken waren wir 14 Leute in dem Kleinbus, der eigentlich nur für 9 Leute Platz hat. Trotzdem haben wir es nicht bereut. Ach so, die Teile heißen ALUGUER und fahren am afrikanischen Markt in Praia ab. Die Preise sind fest und werden nicht verhandelt. Von Praia nach Tarrafal sind wir über Assomeda und über die Berge im Landesinneren gefahren. Zurück immer an der Küste lang.

Für den ersten Aufenthalt auf den Kapverden war Praia das erste Anlaufziel. 2 Nächte haben gereicht, einen Eindruck zu gewinnen. Nächstes Mal würde ich die Stadt schneller hinter mir lassen, denn es gibt auf Santiago UND den anderen Inseln so viele schöne Ecken!

Der Strand von Tarrafal gilt als der beste von Santiago und das glaube ich auch. Er ist wirklich schön. Die Mole und der kleine Fischereihafen sind sehr interessant, besonders wenn Fisch angelandet wird und die Händlerfrauen den Fang in Behältern auf dem Kopf davontragen.